Bei der Planung Ihrer Sitzordnung könnt Ihr Euch Zeit lassen. Erst wenn Ihr von allen eingeladenen Personen eine Rückmeldung habt und wisst, wie viele Gäste mit Euch feiern, geht Ihr diesen Punkt an. Beachtet aber verschiedene Regeln für die Sitzordnung.
Fingerspitzengefühl für beste Stimmung am Tisch
Zu Beginn ist es ratsam, eine Skizze von der Location anzufertigen, in welche Ihr die Tische zeichnet. Hiefür muss entschieden werden, wie die Tische angeordnet sind. Die klassische Hochzeitstafel hat eine U-, E oder T-Form, wobei der Platz des Brautpaares immer in der Mitte der Stirnseite ist. Von Braut und Bräutigam ausgehend werden Familie, Freunde und Bekannte platziert. Je näher eine Person dem Brautpaar steht, desto näher wird sie üblicherweise gesetzt. Auflockerung bringen freistehende runde Tische. Maximal acht Personen können an einem runden Gästetisch platziert werden, während am zentralen Brauttisch bis zu sechzehn Personen sitzen dürfen.
Weitere Regeln für die Sitzordnung
Wer seinen Gästen keine festen Plätze zuweisen möchte, kann auf die halbfeste Platzierung vertrauen. Hierbei wird jeder Gast an einen Tisch verwiesen und kann sich dort einen Platz aussuchen. Die gemischte Sitzordnung erlaubt die vollkommen frei Platzwahl nach dem Hauptgang des Abendessens. Bei Motto-Hochzeiten haben die Tische oder Tischabschnitte häufig auf das Thema abgestimmte Namen. Bei einer großen Gästezahl empfiehlt sich ein Tischplan auf einer Staffelei am Eingang. So muss niemand auf der Suche nach seinem Namensschild herumirren.
NO GO’S:
- Streithähne und Ex-Partner am selben Tisch
- reine Single-Tische oder Tische, an denen ein Single zwischen lauter Paaren sitzt
- Trennung zwischen Familie und Freunden
- Tische, an denen ein Generationskonflikt entstehen könnte
- reine Männer- oder Frauentische
- Teenager am Kindertisch
Tipp: Das Brautpaar sollte die Sitzordnung am besten allein planen. Verratet diesen Plan lieber niemandem im Voraus. So vermeidet Ihr Diskussionen, die Euch vielleicht verunsichern.