Hochzeitsfotos: Lebendige Gruppenfotos und Portraits

Nicht alle auf einmal!

Ein professioneller Hochzeitsfotograf versteht sich auf sein Handwerk und wird all die besonderen Momente des großen Tages auf Bildern für die Ewigkeit festhalten. Entscheiden Sie sich mit Bedacht und wählen Sie einen Fotografen, der zu Ihnen und Ihrem Stil passt. Der Experte sollte Kreativität mitbringen und Ihre Individualität berücksichtigen, damit Hochzeitsfotos entstehen, welche die Natur Ihrer Beziehung widerspiegeln.

Hochzeitsfotos früher

Hochzeitsfotos im Wandel der Zeit

Der Hochzeitsfotografie-Stil hat sich über die Jahre hinweg geändert. Früher gab es für den Fotografen nicht viel zu tun. Am längsten war er wohl mit dem Aufbau seiner Kamera vor der Kirche beschäftig. Nach einem Foto vom Paar, vielleicht auch mit den Eltern, und einer Gruppenaufnahme, war sein Dienst getan. Die damaligen Fotografien waren außerdem sehr statisch – beinahe wie Stillleben. Jeder stand stramm und zog eine ernste Miene. Ein Lächeln, das dem Bild eine gewisse Lebendigkeit verliehen hätte, gab es auf Hochzeitsfotos kaum.
Ganz anders natürlich heute: Auf Portraits zeigt sich das Paar entspannt, fröhlich, eindeutig verliebt, miteinander flirtend. Auch die Gruppenfotos haben sich verändert; sie wirken dynamischer als noch vor zehn Jahren. Für das Paar ist es die beste, vielleicht sogar einzige Möglichkeit, all ihre Lieben auf einem Bild um sich herum zu haben. Nichtsdestotrotz etablieren sich Gruppenfotos mit wenigen Personen. Zu recht.

Hochzeitsfotos heute Lebendige Hochzeitsfotos

Gute Planung spart Zeit

Sprechen Sie mit Ihrem Fotografen über diese Art der Gruppenfotografie. Sicher werden ihm viele Möglichkeiten einfallen. Wir empfehlen, einen Plan zu erstellen, also eine Reihenfolge festzulegen, wann Sie mit wem fotografiert werden möchten. Diesen Plan sollten Sie im Voraus an Ihre Gäste weiterleiten, damit diese sich darauf einstellen können. Weil Ihr Fotograf Ihre Gäste nicht kennt und Sie selbst nicht ständig loslaufen können, um die nächste Gruppe zusammenzutrommeln, ist es ratsam, beispielsweise die Trauzeugen damit zu beauftragen. Mehr als sechs Aufnahmegruppen sollten es nach Möglichkeit nicht sein. Sie wollen nicht zu viel Zeit mit den Hochzeitsfotos verbringen, sondern Ihre Feier genießen und zu weiteren Programmpunkten übergehen. Der Hintergrund bzw. die Umgebung darf sich natürlich von Aufnahme zu Aufnahme ändern, so auch die Gegenstände, die mit ins Bild eingebracht werden – das liegt in Ihrer Entscheidung und in der des Fotografen.

Die ganzen Gesellschaft auf’s Bild – ist das nötig?

Hochzeitsfotos von der ganzen Gesellschaft haben Tradition. Mit der neuen Gruppenfotografie kann diese aber nicht mithalten. Gerade bei großen Hochzeiten werden die Personen recht klein und kaum zu erkennen sein. Ein solches Foto kostet auch wertvolle Zeit. Besonders bei speziellen Formationen wie der Herzform schwitzt der Fotograf nicht nur bei der Aufstellung. Auch bei der Aufnahme, vielleicht wenn er auf ein Dach oder einen Baum klettern muss, ist sportlicher Einsatz gefordert. Vielleicht ersparen Sie ihm diese Mühe lieber und engagieren ihn zusätzlich für die Feier, wo er natürliche Momentaufnahmen von Ihnen und Ihren Lieben machen kann.

(Fotos: fotolia / LiliGraphie, IVASHstudio)