Hochzeitscheckliste: Unsere Checkliste zur Hochzeit

Was spricht für eine Hochzeitscheckliste? Unserer Meinung nach so einiges! Denn die letzte Zerreißprobe vor der Eheschließung liegt häufig in der Organisation des großen Tages. Doch keine Sorge, gut geplant ist halb vermählt. Unser praktischer Countdown-Kalender mit Abhakfunktion hilft Euch, Eure Hochzeit mit Überblick zu planen. Weil nicht nur die Zeit eine Rolle spielt, sondern ebenso das Budget, haben wir bestimmte Positionen beleuchtet. Außerdem erklären wir, wer die Kosten für den jeweiligen Posten üblicherweise trägt.

Die Hochzeitscheckliste als kostenlose PDF zum Download & Ausdrucken

Wie versprochen, bieten wir Euch eine kostenlose Checkliste zum Download an. Auf dieser habt Ihr die wichtigsten Planungsgebiete übersichtlich dargestellt. Druckt Euch die PDF am besten aus. Was Ihr bereits erledigt habt, könnt Ihr direkt auf der Hochzeitscheckliste abhaken!

Ladet Euch jetzt einfach unsere schöne PDF To-Do-Liste herunter: PDF Checkliste von Heiraten Magazin downloaden.

Checkliste zur Hochzeit: Gratis Excel zum Download

Jede Hochzeit und damit jede Hochzeitsplanung ist ein wenig anders. Ihr sucht daher eher nach einer anpassbaren Hochzeitscheckliste als Excel-Tabelle? Dann haben wir hier das richtige Tabellen-Dokument für Euch! Wir haben eine übersichtliche Excel-Hochzeitscheckliste, die Ihr Euch ebenfalls gratis herunterladen könnt. Der Clou dabei: In der Excel könnt Ihr Euer (ungefähres) Hochzeitsdatum eintragen. Die Excel-Checkliste berechnet Euch dann automatisch das Datum, bis wann Ihr die jeweilige Aufgabe erledigen solltet.

Hier ist der Download-Link zur gratis Excel-To-Do Liste für Euch: Kostenlose Excel-Hochzeitscheckliste von Heiraten Magazin herunterladen.

Hochzeit Checkliste: Der Schnelldurchlauf

Ihr könnt Eure Hochzeit beliebig komplex planen. Und mit steigender Komplexität wächst die Länge Eurer Checkliste.

  • Erfolgreicher Heiratsantrag / Verlobung
  • Grobe Gästeliste erstellen (Daumenregel: Durchschnittliche Ausgaben von 100€/Gast nach Abzug von Geldgeschenken umgelegt auf alle Ausgaben sind keine Seltenheit)
  • Passende Hochzeitslocations finden
  • Datum der Hochzeitsfeier festlegen
  • Optional: Selbiges für möglichen Polterabend klären
  • Hochzeit bei Gästen ankündigen (sog. Save-the-Date)
  • Optional: Hochzeitshomepage zum Austausch mit den Gästen anlegen (Unser Tipp: Hochzeitswebseite von WeddyBird mit integrierter Save-the-Date Funktion)
  • Location nach Rückmeldungen fest buchen
  • Angebote von Hochzeitsdienstleistern einholen, vergleichen & buchen
  • Hochzeitseinladungen verschicken
  • Brautkleid, Brautaccessoires und Brautlook finalisieren
  • Bräutigamoutfit passend dazu beschaffen
  • Hochzeitsdeko, falls nicht über Location, besorgen
  • Trauringe aussuchen und bestellen
  • Details der Trauzeremonie (ggf. freie Trauung) festlegen
  • Mit Trauzeugen bzgl. Junggesellenabschied bzw. Junggesellinnenabschied sowie Gäste-Input auf der Hochzeitsfeier grob klären
  • Hochzeitsreden ausarbeiten und proben
  • Flitterwochen buchen
  • Die Hochzeitsfeier in vollen Zügen genießen
  • Danksagungskarten nach der Hochzeit verschicken

Lesetipp: Einen detaillierten Artikel mit einer Hochzeitscheckliste, die über 70 Punkte berücksichtigt und beschreibt findet Ihr hier im Magazin von Hochzeitsplaza.

Hochzeit Checkliste: Wichtige Punkte unserer Hochzeitscheckliste
Hochzeitscheckliste & Budget sind eng verknüpft © pixabay / ArtsyBee

Hochzeit Checkliste: Was im Hochzeitsbudget einplanen?

Wie umfangreich Eure Checkliste wird, hängt von Euren Wünschen ab. Denn je mehr Extras oder Sonderwünsche zur Hochzeit gehören, desto länger ist die To-Do Liste und desto höher ist das Hochzeitsbudget. Deswegen gehen wir im Folgenden auf einige wichtige Planungsblöcke ein und zeigen, wer diese in der Regel übernimmt.

Checklistenpunkte &  deren Kosten: Wer darf was bezahlen?

In den USA ist es oft noch Brauch, dass die Familie der Braut das Hochzeitsbudget bereitstellt. Sie kommt also für die Finanzierung von allem auf, was unmittelbar mit der Hochzeit zu tun hat. Die Familie des Bräutigams bezahlt dahingegen das Drumherum. Das wären beispielsweise die Flitterwochen und das mit dem Polterabend vergleichbare Rehearsal Dinner.

In Deutschland gibt es keine klaren Linien, die  deutlich machen, wer für welche Kosten aufkommt. Hierzulande finanzieren die Brautleute ihre Hochzeit zu einem gewissen Teil selbst. Die Familien steuern Geldbeträge bei oder begleichen bestimmte Rechnungen.

Wer finanziert folgende Punkte der Hochzeitscheckliste?

Bei aller Unklarheit gibt es allerdings schon grobe Richtlinien, wer welche Position trägt. Einen Überblick gibt die folgende Auflistung:

    1. Die Hochzeitsfeier bezahlt das Brautpaar selbst. Die Eltern der beiden übernehmen oftmals jedoch einen Teil der Kosten, beispielsweise die Rechnung der Location. Alternativ (zum Teil) die Kosten für die Verpflegung der Hochzeitsgesellschaft.
    2. Das Brautkleid wurde früher von den Eltern der Braut gekauft. Heute ist dies kein Muss, sondern ein alter Brauch, der jedoch gern noch gelebt wird.
    3. Die Brautschuhe wurden schon früher von den Bräuten selbst gekauft. Pfennig für Pfennig sparten viele dafür und bezahlten das Paar dann mit dem Schwung Kleingeld. Zum Teil lebt dies noch als Brauch der Brautschuhversteigerung weiter.
    4. Das Outfit des Bräutigams finanziert der Bräutigam selbst – eine Selbstverständlichkeit. Kein Mann wird sich das nehmen lassen.
    5. Die Kleider der Brautjungfern sollte die Braut bezahlen, wenn sich die Brautjungfern nicht individuelle Formen oder Farbtöne aussuchen können. Anderenfalls übernehmen die Brautjungfern die Kosten. Hier empfehlen wir im Zweifel eine offene und rechtzeitige Kommunikation zwischen Braut und Brautjungfern.
    6. Die Kleider der Blumenmädchen kaufen die Eltern der Kinder. Die Blumenkörbe gehören mitsamt der Floristik allerdings auf die große Hochzeitsrechnung des Brautpaares.
    7. Den JunggesellInnen-Abschied organisieren und finanzieren die TrauzeugInnen sowie FreudInnen, sowohl für die Braut als auch für den Bräutigam als Überraschung. Deshalb solltet Ihr Euren Trauzeugen ein Geschenk als kleines Dankeschön machen.
    8. Hochzeitsdienstleister: Fotograf, Band/DJ/HochzeitssängerIn sowie ggf. HochzeitsplanerIn, Trauredner, Moderator oder Kinderbetreuung bezahlt das Brautpaar.
    9. Besondere Extras: Egal, ob Fotobox, Hüpfburg, Alleinunterhalter oder Hochzeitszauberer, solche Ausgaben trägt das Brautpaar – Ausnahme: Sie sind ein Geschenk.
    10. Die Hochzeitsdeko und Gastgeschenke bezahlen Braut und Bräutigam.

Checkliste: Weitere mögliche Positionen fürs Hochzeitsbudget

Je nach Art der Hochzeit gibt es besondere Ausgaben, die nicht bei jeder Feier anfallen. Typische Beispiele hierfür sind die folgenden Punkte:

    • Die Hotelzimmer bezahlen die jeweiligen Gäste selbst. Das Brautpaar kümmert sich lediglich um die Reservierungen.
    • An- und Abreisekosten übernehmen die Gäste ebenfalls. Ein Shuttle-Service ist eine kostengünstige Alternative. Eventuell könnt Ihr ja sogar einen Fahrservice aus dem Bekanntenkreis organisieren.
    • Flugkosten für eine Destination-Wedding gehören eigentlich auf die Rechnung des Brautpaares. Wir empfehlen jedoch individuelle Absprachen und Einschätzungen mit den Hochzeitsgästen.
    • Flitterwochen finanziert das Brautpaar selbst. Da das Budget durch die Hochzeit oftmals arg geschrumpft wird, verzichten viele Paare auf einen Hochzeitstisch. Stattdessen bitten Paare ihre Gäste um ein Geldgeschenk für den Honeymoon.

Die Hochzeitscheckliste steht: Und nun?

Gut geplant ist halb gemacht! Aber wie Ihr an den Checklisten im PDF und Excel Format seht, Ihr müsst einiges berücksichtigen. Deswegen möchten wir Euch noch einige hilfreiche Anlaufstellen mit auf den Weg geben.

Aktuelle Trends & Inspirationen von Social Media

Checklisten hin oder her, keine Hochzeitsplanung der moderne kommt ohne Social Media mehr aus. Schließlich müssen die To-Dos Eurer Liste mit Leben gefüllt sein. Zum Sammeln von Hochzeitsideen eignen sich besonders Instagram und Pinterest. Beides sind schlicht bilddominierte soziale Netzwerke. Dort könnt Ihr schnell mit Hashtags oder Suchbegriffen tolle Ideen aufspüren. Tipp: Nutzt nicht nur den deutschen Begriff für die Suche/Hashtags, sondern ebenso die englischen Begriffe. Beispiele hierfür sind:

  • Hochzeit – wedding
  • Brautkleid/Hochzeitskleid – wedding dress / gown
  • Trauring/Ehering – wedding ring
  • #hochzeit2022 – #wedding2022
  • #instabraut – #instabride

Natürlich könnt Ihr zusätzlich noch Social Media Accounts von Profis wie auf Instagram von-Braut-zu-Braut oder dem Pinterest-Account von Wedding Sparrow direkt folgen.

Tipps für die Planung und Checklisten von uns

Bei uns findet Ihr selbstverständlich auch weiteren hilfreichen Input für Eure Planung. Hilfreiche Beiträge, welche direkt an die Hochzeitscheckliste anschließen, sind diese hier:

  1. Hochzeit & Kosten: Was kostet eine Hochzeit?
  2. Logik vor: Wer schafft es auf die Gästeliste?
  3. Der Zeitplan für die Hochzeitplanung (inklusive Tipps für die Organisation)
  4. Die Flitterwochen planen (mit praktischer Packliste als PDF zum Download)
  5. Bloß kein Streit bei der Hochzeitsplanung

Das war jetzt gewiss sehr viel auf einmal für Euch! Aber keine Panik, Ihr schafft das schon! Arbeitet strukturiert und so gut es geht diszipliniert mit einer der Hochzeitschecklisten. Behaltet Euer Budget im Auge und lasst Euch nicht von außen beirren. Dann habt Ihr eine ziemlich entspannte Planungszeit und eine wunderbare Hochzeitsfeier!